Endlich Ordnung!

FAT-System Ordnung
Bild: Canva

Ich weiß nicht, wann genau es begonnen hat. Aber es gab eine Zeit vor dem Chaos auf meinem Schreibtisch! Es herrschte Ordnung. Definitiv. Als ich noch angestellt war – als Redakteurin für die GZSZ-Printproduktreihe, wurde mir mal gesagt, mein Schreibtisch gleiche dem eines Managers. So sauber, alles in Klarsichtsfolien sortiert und jede Aktion in Excel-Listen getippt und ausgedruckt, mit bunten Stiften markiert und so fort. Okay, das ist jetzt mittlerweile auch schon Jahrzehnte her. Trotzdem bin ich im Herzen noch immer so. Ich schreibe für mein Leben gerne Listen (und hake die Punkte dann ab), ich packe noch immer alle Projekte in Klarsichtsfolien …. unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes nicht gerade förderlich – ich weiß. 

Und trotzdem hat es sich eingeschlichen … erst wurde der Schreibtisch größer – Fehler Nummer 1. Und dann ging es wie von alleine. Erst kamen mehr und mehr Stapel dazu, dann einzelne Zettel – und das ist dann der „Tod“ … denn nicht nur äußerlich verlottert das alles, das greift dann über auf deine Arbeitsweise und auch auf deine Termine. Ich wollte zurück zu meinem alten Ich. Und zur inneren wie äußeren Ordnung. War nicht leicht, ein System zu finden, das für mich funktioniert …

ABER: So habe ich es schließlich geschafft! Ich habe das sogenannte 

FAT-System

angewendet und es ist soooo simpel.

Unterteile die Papierhaufen (und was da noch so rumfliegt) in drei Stapel.

FILE (abheften)

ACT(erledigen)

TOSS(wegwerfen)

Die goldene Regel dabei: Jedes Blatt nur einmal anfassen!

Damit war das in zwanzig Minuten wirklich erledigt. Dass mir das nie wieder passiert, versuche ich wenn möglich, jeden Abend den Schreibtisch leerzuräumen oder zumindest so zu stapeln, dass ich noch den Durchblick habe. Dazu kommt, dass ich HEUTE mein 20. Moleskine beginne (jippieh!). Du weißt schon, die Kladde – A5, liniert, Hemingway und so. Ich notiere darin ALLES. Jeden Termin, Honorarkalkulationen, Reportagen, Interviews, To dos (natürlich; und vor allem die), Ideen … wie gesagt: Dort hinein kommen nun auch jeden Abend die To dos für den nächsten Tag! 

Und noch ein Tipp: Ich schreibe seit drei Jahren in ein Büchle (wie wir Schwaben sagen) – es nennt sich: One line a day. Ein Kalender ohne Jahreszahlen – die füllst du selbst ein. Insgesamt haben fünf Jahre Platz – ich bin beim dritten und es ist wirklich super zu sehen, was man 2019 oder 2018 an diesem Tag gemacht hat und wer was in der Familie unternommen hat!

Schreibst du auch Tagebuch oder notierst deine Gedanken in eine „Kladde“? Kommentiere gerne!

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