Macht es dich krank, im Home-Office zu arbeiten?

Bild: Canva

Diese Woche beschäftigen wir uns mal mit einer Studie. Und zwar mit einer die besagt: Home-Office macht krank. Genauer definiert wird das im Fehlzeiten-Report der AOK aus dem Jahr 2019 (diese Studien erscheinen jährlich). Insgesamt wurden dafür etwa 2.000 Beschäftigte zwischen 16 und 65 Jahren befragt. Für mich als Home Office-Lover war das sofort interessant und ich hab die Auswertung mal genauer unter die Lupe genommen.

Die Psyche

Die Studie besagt:Im Home-Office ist die Gefahr für psychische Probleme größer. Erschöpfung, Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten – unter all dem litten demnach 76,4, Prozent der Befragten. Bei den Büro-Arbeitern waren das trotzdem noch stolze 66 %.

Bei mir ist es so:Ich kann mich in meinem Büro hier im Haus prima konzentrieren – viel besser als in einem Großraumbüro beispielsweise – denn: ich brauche absolute Ruhe. Ich kann keine Musik hören und auch kein Tastengeklapper von anderen.

Die Gefühle

Die Studie besagt:Nervös und reizbar seien die Home-Officer und zwar 67,5 Prozent – gegenüber den Büro-Arbeitern (52,7 Prozent). Über Verärgerung und Wut beschwerten sich 69,8 Prozent – im Vergleich zu den Büromenschen – die liegen 11,2 Prozent drunter. Schlafstörung und Selbstzweifel seien ebenfalls weiter verbreitet als in einem Büro außerhalb der vier Wände.

Bei mir ist es so:Wer bitte ist denn nicht mal wütend oder verärgert. Weshalb das im Home-Office mehr sein sollte als in einem Büro oder einer Bürogemeinschaft leuchtet mir nicht wirklich ein. Okay, das mit den Selbstzweifeln kann ich nachvollziehen. Hand hoch, wer nicht!? Aber Schlafstörungen? Nope. Du kannst mich aufrecht in einen Schrank stellen und ich schlafe sofort ein 😉

Der Druck

Die Studie besagt:Weil die Grenzen zwischen zu Hause und Arbeit im Home-Office eher verschwimmen, neigt man dazu sich auszupowern und kaum noch Erholungsphasen zu haben. Druck entsteht durch das „immer weiter!“ im Hamsterrad und die Verpflichtung, die man spürt, weil man ja eigentlich dankbar sein will für ein Home-Office.

Bei mir ist es so: Ja, das stimmt. Zeitweise. Aber dafür hab ich die Freiheit, meine Woche zu planen wie ich sie mag – mit so vielen Pausen wie nötig. Nachteil: Plane ich das nicht konsequent am Sonntag, rauschen die Tage vorbei, ehe ich bis drei zählen kann.

Das Fazit

Nichts ist so beliebt, wie das Arbeiten im Home-Office! Trotz der psychischen Probleme, die damit einhergehen. Einige gaben an, eine höhere Arbeitszufriedenheit als im Büro zu haben und auch effizienter arbeiten zu können – immerhin 67,3 Prozent. 73,7 Prozent können sich zu Hause besser konzentrieren (yessss!). Wie so oft im Leben, kommt es, denke ich, darauf an, was man draus macht. Wie man es plant und vorallem, welcher Arbeitstyp man letztlich ist. Bei mir gibt es eine Regel:Wenn ich Feierabend habe (was ich selbst beschließen kann!), geh ich nicht mehr an den Rechner.

So, und jetzt bist du dran – wer bist du? Team Home-Office oder Team Büro? Let me know …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Auftragsmagnet

Trage dich jetzt ganz unverbindlich in die Warteliste ein. Du erfährst als Erste, wenn es etwas Neues gibt.

Melde dich hier an und erhalte in wenigen Minuten deinen Honorar-Guide!

Honorar-Guide