Autoren und Notizbücher – es geht nicht ohne einander. Oder doch?

Foto: Sapna Richter

Meins ist schwarz. Und es hat linierte Seiten – den Umfang kenn ich nicht wirklich, würde aber sagen, es ist einen knappen Zentimeter dick und A5 groß. Mein Moleskine. Mein Notizbuch, das mich seit ungefähr 18 Jahren überallhin begleitet. Nicht das Selbe, aber das Gleiche. Erst vor wenigen Wochen, zwei um genau zu sein, habe ich Nummer 20 eröffnet. Feierlich wie es sich gehört. In dieses Notizbuch schreibe ich alles, wirklich alles, was mich bewegt, jede Liste, jede Reportage-Idee und jeden Erinnerungsschnipsel, sei er auch noch so klein. Ich liebe es. Besonders, seit es einen dunkelblauen Wildlederumschlag hat. Schön verlebt mit der Zeit – fast schon Vintage-Style.

Doch genug von meinem Begleiter. Ich möchte dir heute zeigen, warum ein Notizbuch mehr ist, als ein Buch, in das man gelegentlich etwas notiert und wie du es für dich – auch und vorallem in digitalen Zeiten, sinnvoll nutzen kannst. Es ist so sagt man: Die Waffe des Autors.

Der eine füllt brav eines nach dem anderen (ich!), der andere startet immer wieder neu, weil ihm ein tolleres Design über den Weg gelaufen ist, weil das Projekt schon nicht mehr aktuell ist und so fort.

Und so kann dir dein Notizbuch nützlich sein

Idee 1

Jedes Projekt steht in einem anderen Buch

Es macht durchaus Sinn, umfangreichere Projekte komplett in einem Buch festzuhalten. So hast du alle Informationen an einem Ort und musst nur danach greifen.

Idee 2

Du nutzt ein Buch und verfolgst darin mehrere Projekte. Dann kannst du es in Abschnitte einteilen und mit bunten Post-its oder mit Ricebändern arbeiten, die dann entsprechend über den Rand hängen.

Idee 3

Diese Idee hatte ich manches Jahr schon und es funktioniert auch – ich habe pro Projekt oben den Rand jeweils mit dem Textmarker in einer anderen Farbe „gebranded“.

Als Autor hat man eine gewisse Schreibroutine. Wie sieht deine aus? Jeden Tag ein bisschen oder wie der deutsche Autor Andreas Eschbach tagelang keine Zeile und dann wieder zehn bis zwölf Stunden non-stop?

Ich schreibe durch das Moleskine – meine Kladde – wie ich es nenne, viel mit der Hand und der Schreibfluss funktioniert bei mir tatsächlich noch vom Hirn aufs Blatt. Trotzdem möchte ich dir heute noch ein etwas anderes Notizbuch vorstellen – mein One line a day-Tagebuch. Ich habe es bereits mal in einem Post erwähnt – auch das gehört zu meiner täglichen Schreibroutine. Jeden Tag ein paar Zeilen, was so passiert ist, wofür ich dankbar bin. Mittlerweile bin ich bei Jahr 3 – also 2018, 2019 und 2020 … seit diesem Jahr täglich, auch um die ganze Pandemie-Sache für mich einzuordnen.

Wie ist deine Schreibroutine? Hast du ein Notizbuch oder läuft bei dir alles digital ab? Schreib’s mir gerne in die Kommentare!

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