Wie fühlst du dich mit deinen Honoraren?

Lass uns über Geld reden! Eine angemessene Preisgestaltung für unsere Dienstleistungen als freie Texter zu finden, ist nämlich gar nicht so einfach. Insbesondere wenn du dich gerade erst selbstständig gemacht hast, scheust du dich wahrscheinlich, (vermeintlich) hohe Preise aufzurufen. Du könntest schließlich potenzielle Kunden verschrecken! 

Doch das ist ein Gedanke, von dem du dich verabschieden solltest. Frag dich stattdessen: Wie geht es dir mit deiner Honorarvorstellung? Ist es okay für dich, für einen geringen Betrag zu arbeiten oder wirst du dich hinterher ärgern, dass du stundenlang über aufwendigen Texten sitzt und am Ende nur ein paar müde Euro auf deinem Konto landen?

Was niedrige Honorare mit Billigfleisch zu tun haben

Das ist aber noch lange nicht alles. Überleg mal, wie deine niedrigen Preise auf deine Auftraggeber wirken. In meiner schwäbischen Heimat sagt man: „Was nix koscht, is nix wert!“ Die Übersetzung für alle Nicht-Schwaben: Wenn etwas verdächtig wenig kostet, dann muss daran etwas faul sein. Denk nur mal an das zu Recht kritisierte Billigfleisch: Das Pfund Hackfleisch für 2 Euro? Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Vielleicht tauchen jetzt vor deinem geistigen Auge traurige Bilder von verdreckten Muttersauen in engen Kastenständen auf. Einfach gruselig! Und mal ehrlich: So richtig gut schmecken billig produzierte Lebensmittel sowieso nicht …

Aber was hat Billigfleisch mit deiner Arbeit als freier Texter zu tun? Eine ganze Menge! Wenn du die Preise für deine Magazin-Beitrage, Online-Artikel und Blog-Posts zu niedrig ansetzt, kann das deine Kunden negativ beeinflussen. Möglicherweise denken potenzielle Auftraggeber über dich, dass du nicht sorgfältig genug recherchierst, keine Fachkompetenz als Autor besitzt oder deine Texte nicht fristgerecht ablieferst. Warum sonst sollte dein Honorar so niedrig ausfallen? Das kann in letzter Konsequenz bedeuten, dass ein Kollege mit marktüblichen Preisen den Zuschlag bekommt, während du mit deiner Mini-Honorarvorstellung leer ausgehst.

Wie du zahlungskräftige Kunden anziehst

Klar, es gibt auch Pfennigfuchser, für die ein Text gar nicht billig genug sein kann: Kunden, die um jeden Euro feilschen und jede Gelegenheit nutzen, um dein Honorar noch weiter zu drücken. Aber möchtest du wirklich mit so jemandem zusammenarbeiten? Meiner Erfahrung nach sind das zu allem Übel genau diejenigen Kunden, die dann auch noch mit Extra-Wünschen und zusätzlichen Korrekturschleifen nerven. Dir also noch mehr Arbeit aufhalsen, während das Honorar weiter eingekürzt wird. Es ist frustrierend, für solche Geizkrägen zu arbeiten. Es würde mich nicht wundern, wenn du unter diesen Umständen irgendwann alles hinschmeißen und ein Café mit selbstgebackenem Kuchen aufmachen möchtest.

Nun ist gegen Kuchen natürlich prinzipiell nichts einzuwenden (yummy!), aber wenn du weiter als freier Texter arbeiten möchtest, solltest du versuchen, preisdrückende Kunden loszuwerden. Das geht am besten mit angemessenen Honorar-Vorstellungen: Wenn du deine Preise transparent gestaltest und darlegen kannst, warum deine Dienstleistung die Summe X wert ist, wirst du langfristig seriöse, zahlungskräftige Auftraggeber anziehen.

Hier findest du meinen Fahrplan zum Wohlfühlhonorar – zum Downloaden. Viel Erfolg damit!

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