Das sind die 6 schlimmsten Zeitfresser! Mit meinen Tricks machst du sie unschädlich

Foto: Canva

Kennst du sie auch, diese Zeitfresser, die dich von deiner Arbeit abhalten? Hier ein paar meiner Tricks, wie du sie unschädlich machen kannst!

Zeitfresser Nummer 1: Sinnlose Kundenmeetings

Eh klar, um manche Meetings kommt man einfach nicht herum. Bist du angestellt, hast du kaum eine Chance, ihnen zu entkommen. Arbeitest du frei, geht es schon. Na ja, manchmal halt auch nicht. Das Problem mit der Meeterei ist ja: Es ist oft ineffizient und dauert zu lange.

Der Trick: Versuche Einfluss darauf zu nehmen, wo gemeetet wird. Café etc. sind eine ganz schlechte Idee, weil man da so schön gemütlich sitzen bleiben kann. Besser in die Firma kommen und entweder selbst eine Agenda vorbereiten und wenn das nicht möglich ist bzw. das keiner der Kunden gemacht hat, kurz erklären: „So Leute, nice to meet you. Heute müssen wir allerdings ein bisschen Gas geben, denn ich muss in einer Stunde wieder los – ich hab unvorhergesehen XY (das Kind ist krank, du hast Fahrdienst, Drucktermin – dir fällt schon was ein – jetzt ist deine Kreativität gefragt).

Zeitfresser Nummer 2: Das Schreibtisch-Chaos

Es ist aber auch verflixt! Genau hier lag doch eben noch dieser Leuchtmarker. Himmel – immer wenn man was braucht, ist es verschwunden! Kommt dir bekannt vor? Dann gehörst du zu Team Chaos! Aber selbst bei Mr. Und Mrs. Supersauber kann es passieren, dass Unterlagen unter den Papiermüll rutschen oder das Handy unauffindbar ist und ziemlich nervig vor sich hinbimmelt.

Der Trick: Feste Routinen. Abends die To-do-Liste für den nächsten Tag schreiben (Stichwort: Fokus!). Den Schreibtisch halbwegs aufräumen, sodass alles, was zu einem Thema gehört, brav auf einem Stapel liegt, während der besagte Leuchtstift in Reih und Glied bei den anderen Stiften liegt/steckt. Nur so vermeidest du, dass die Hektik ausbricht, wenn es eng wird. Laut einer Fraunhofer-Studie sind wir doch echt 48  Minuten pro Tag mit Suchen und Umräumen auf dem Schreibtisch beschäftigt! 48 Minuten!! In der Zeit schreib ich doch fix einen Auftrag fertig … „again what learned“: Aufräumen ist das halbe Leben – wie schon die Omi sagte … und du: Team Chaos oder Team Ordnung? Ich ja mal so und mal so …

Zeitfresser Nummer 3: Aufschieberitis

Ohne die letzte Minute würde nie was fertig. Richtig! Denn wir neigen dazu alles wirklich bis zur letzten Möglichkeit aufzuschieben!. Ausrede: „Ich kann nur unter Druck richtig kreativ sein!“. Kenn ich. Ist aber nicht gesund – die Zeiten, in denen wir vom Säbelzahntiger fliehen mussten, sind glücklicherweise vorbei! Somit erhöht das nur unseren Blutdruck.

Der Trick: Deadlines definieren und in den Kalender schreiben. Und zwar VOR der eigentlichen Abgabe. Deadlines für dich selbst sozusagen. Funktioniert. Wenn du damit auch nicht weiterkommst, klick dich nochmals in den Blogartikel Die 72-Stunden-Regel

Zeitfresser Nummer 4: Fokus? Missing!

Vermutlich ahnst du es – alles gleichzeitig machen zu wollen funktioniert nicht. Die Arbeit stapelt sich, der Mail-Eingang quillt über, du machst noch schnell, gschwind, kurz, fix dieses und jenes. Hier was und dort was. Und … Mist! Abgabe durchgerutscht. Ist nicht wirklich gut für dich und macht bei deinen Kunden auch echt keinen guten Eindruck.

Der Trick: Die gute alte Prio-Liste. Aufgaben, die nach viel Konzentration schreien, als erstes auf die Liste. Dann die, die du am wenigsten magst, die aber erledigt werden muss (eat the frog first). Und dann planst du eine kurze Tee- bzw. Kaffeepause ein, ehe es an die nächste Aufgabe geht. Step by Step und schön nacheinander und nicht alles auf einmal. Herrlich, wenn man wieder was von der Liste streichen darf. Was der Psyche gut tut: Abends einmal kurz reflektieren, was man alles geschafft hat. Oft hat man ja den Eindruck, es geht NIX vorwärts. Und muss dann feststellen. Stimmt nicht – ist doch einiges erledigt worden.

Zeitfresser Nummer 5: Bildschirm-Lunch

Ich muss aber den Text, das Heft, den Beitrag in einer Stunde raussenden und der blöde Magen knurrt schon so laut, dass es nicht mehr zu überhören ist? Tja, die meisten greifen dann gerne mal zu irgendwas, was satt machen könnte und schlingen es in sich hinein statt eine Pause zu machen. Spart ja schließlich Zeit. Und ich nehme mich da ganz sicher nicht aus. Urgs!

Der Trick: Aufstehen, rausgehen, in Ruhe überlegen, was du essen möchtest – oder noch besser: Meal Prep. Dann geht es trotzdem schnell, du isst keinen Schrott und lädst die Batterien wieder auf. Auch wenn das zunächst mehr Zeit kostet als dein Lunch vorm Rechner, kannst du danach wieder Gas geben und die Konzentration ist auch wieder voll da. Verzichtest du auf diese Pause, arbeitet dein Körper auf Sparflamme und du lässt dich viel eher ablenken … denk an den Fehlerteufel!

Zeitfresser Nummer 6: Bist du ein Smombie?

Ping, leucht, summ … gibt dein Smartphone auch so nette Geräusche von sich? Es scheint zu rufen: „Los, nimm mich in die Hand, tipp auf mir rum, scrolle durch fremde Profile und like was das Zeug hält!“ Alles schön und gut, aber alles zu seiner Zeit. Und ganz sicher nicht, wenn du gerade dabei bist deiner Vision zu folgen, deine Deadlines zu halten oder sonst tausend andere „echte“ Sachen erledigen musst.

Der Trick: Push-Nachrichten abstellen, Messenger deinstallieren (es reicht ja, wenn man die Nachrichten am Bildschirm sieht, wenn man den Dienst öffnet) und den Ton ausstellen. Dass das Ding süchtig machen kann – siehe Headline „Smombie = Smartphone-Zombie“, weißt du ja auch. Schonmal getestet wie oft du nach dem Handy greifst, nur um drauf rumzuklicken und eigentlich gar nichts suchst? Sehr heilsam auch: Die Bildschirmzeiten anschauen. Ich hab bei mir jetzt eine Sperre eingebaut: Zwischen 5h und 7.30h kann ich nichts anklicken. Und abends nochmals zwischen 17.30h und 19.30h – das ist Kinderzeit bzw. Koch-, Hausaufgaben-, Lern- und die Wie-war-dein-Tag-Zeit. Danach verschwinden die Großen in ihre Zimmer und der Kleine ins Bett … und dann schau ich, ob vielleicht zwischenzeitlich die Welt doch schon untergegangen ist und ich es nur nicht mitbekommen habe. Könnte ja sein …

In diesem Sinne – achte auf dich und deine Zeit – sie ist zu kostbar, um sie den Zeitfressern zu überlassen!

Was raubt dir deine Zeit und welche Tricks wendest du an? Schreib’s mir in die Kommentare, ich bin neugierig … und lerne gerne dazu!

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