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Seit einiger Zeit kommen immer mehr Starterinnen in meine facebook-Gruppe für freie Texter und Redakteure und auch über Instagram oder LinkedIn. Wenn du dazu gehörst, ist dieser Blog-Artikel für dich. Wie also kann ich als Texterin starten, wenn ich das Handwerk bereits beherrsche und nun auf Kunden-/Auftraggebersuche bin?
Nischen können unterschiedlich sein!
Nun … zunächst ein Tipp, den dir vermutlich jeder geben wird: Finde deine Nische! Als Texterin hast du viele Möglichkeiten, welche Texte du schreiben kannst. Es ist wichtig, dass du dich auf eine Nische spezialisierst, in der du dich wirklich gut auskennst. So kannst du dich von der Konkurrenz abheben und potenzielle Kunden gezielter ansprechen – das können Textarten sein wie z.B. technisches Schreiben, SEO-optimierte Inhalte, Reportagen, Interviews oder Marketingtexte für ein bestimmtes Segment, aber auch Themenrichtungen wie Familie, Tiere, Fintech und so fort.
Als nächstes: Definiere deine Zielgruppe. Es ist entscheidend, dass du weißt, wer deine Texte lesen soll. Nur so kannst du deine Dienstleistungen gezielt vermarkten und Kunden gewinnen. Überlege dir, wer das sin könnte und auch wo du diese Zielgruppe findest.
Leg los, bevor du es fühlst
Mach dich sichtbar – vielleicht erstellst du eine Website? Ich denke, es macht Sinn eine Art Home-Base zu haben, denn wenn alle Social Media-Kanäle von einem auf den anderen tag „weg“ wären, dann was? Wäre all deine Arbeit fort, richtig? Sichtbar werden mithilfe einer Website oder zumindest eines One-Pagers ist mein Rat – ich weiß aber auch, dass dir einige erzählen, „brauchst du nicht“. Auf deiner Website kannst du dich und deine Dienstleistungen vorstellen und potenzielle Kunden auf dich aufmerksam machen. Achte darauf, dass deine Seite übersichtlich gestaltet ist und gut strukturierte Informationen enthält. Aber, Vorsicht. Bediene nicht deinen Glaubenssatz: Ich kann erst starten, wenn alles perfekt ist. NEIN! Du kannst auch parallel starten!
Vernetze dich! Kontakte sind im Texter-Business sehr wichtig. Nutze Netzwerke wie LinkedIn oder Branchenverbände – beispielsweise DJV, Texterverband oder Bücherfrauen, um dich mit anderen Textern und potenziellen Kunden zu vernetzen. Auch auf Social-Media-Plattformen wie Instagram (mein Favorit) oder facebook kannst du dich präsentieren und auf dich aufmerksam machen.
Honorare und Kalkulationen
Und jetzt kommt mein Lieblingsspielfeld: Setze realistische Preise/Honorare! Überlege dir, wie viel du für deine Leistungen verlangen möchtest. Es ist wichtig, dass du realistische Preise setzt, die sowohl für dich als auch für deine Kunden fair sind. Der Texterverband empfiehlt einen Stundensatz von 90 Euro netto für Texter, die das beruflich machen (möchten) und das entsprechende Rüstzeug mitbringen. Verlage zahlen häufig nicht mehr als 65/85 Euro.
Versichere dich: Als Selbstständige bist du selbst für deine Absicherung verantwortlich. Informiere dich über notwendige Versicherungen wie eine Betriebshaftpflichtversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung und schließe diese ab. Mein Tipp – Mitglied beim DJV werden und schwupps bist du nicht nur informiert und in einem tollen Netzwerk, sondern auch direkt rechtschutzversichert.
Die Sache mit der Gehaltszahlung als Freelancer
Behalte deine Finanzen im Blick! Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, dass du deine Finanzen im Blick behältst. Führe eine genaue Buchhaltung und erstelle Rechnungen zeitnah. Nutze Tools wie Excel oder spezielle Buchhaltungssoftware, um deine Finanzen im Griff zu haben. Schau dir hierzu auch gerne meinen Blog-Artikel „Die Sache mit der eigenen Gehaltszahlung“
Ich hoffe, es war was dabei, was dich weitergebracht hat?!
Meine Empfehlung!
Für einen gelungenen Start empfehle ich dir mein Starter-Kit für Neu- und Durchstarter. Zugeschnitten auf freie Texterinnen, tauche ich noch tiefer in diese Themen ein – mit Honorar-Kalkulation etc. – weitere Infos findest du hier: https://www.freischreiberei.de/starterkit/
