Warum MACHEN nicht immer einfach ist – und wie du den Knoten platzen lässt

Wer kennt’s? Du hast eine coole Idee für dein Business – ob sie für deine Website oder deine Dienstleistung ist oder für deine Kunden und Auftraggeber, die du mit diesem Einfall glücklich machen könntest. Du bist noch etwas unsicher, hast Zweifel und dann kommt von deiner Freundin, Mutter, deinem Freund oder Mann oder wem du es auch immer erzählst:  „Ja, dann mach doch einfach!“ Tjaaaa, wenn es denn so leicht wäre, denn da ist ja auch zeitgleich noch ein dickes ABER …

… ich kann damit noch nicht raus, weil: Ich brauche erst ein durchdachtes Konzept!
… ich bin nicht sicher, ob meine Idee wirklich so gut ist.
… was werden die anderen denken?
… meine Konkurrenz ist so groß, da fange ich doch gar nicht erst an.
… die haben sicher kein Budget für sowas.
… ich weiß nicht, ob es funktioniert, ich lass es lieber.
… eigentlich hab ich keine Zeit dafür.

… und noch viele derlei „Gründe“ mehr. Warum ich das Wort Gründe in Anführung setze?  Weil es Ausreden sind. Das ist das, was du dir erzählst und ich bin sicher, du glaubst es auch. Aber was, wenn das nur dein Ego ist?  Dein Ego schreit immer dann laut auf, wenn du dabei bist deine Komfortzone zu verlassen. Das Ego ist dafür da, dich vor Gefahren zu warnen – du könntest ja umkommen, wenn du den altbekannten Weg verlässt. Es sagt dir dann so Sachen wie „Schuster bleib bei deinen Leisten“ oder „Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach“ – du kennst diese Geschichten, die wir uns immer dann erzählen, wenn wir eigentlich eine Portion Mut bräuchten, um ein Stück weiter rauszuschwimmen. 

Lass uns gerne kurz bei dem Beispiel mit dem Schwimmen bleiben. Erst hältst du deinen Zeh ins Wasser – uiiii, kalt! Da bleib ich doch lieber draußen. Eigentlich bist du aber zum Schwimmen an den See gefahren und willst da auch rein, also gehst du Schritt für Schritt ins Wasser. Und jedes Mal, wenn du weitergegangen bist und dich akklimatisiert hast, beginnst du dich wohlzufühlen – solange, bis du drin bist und schwimmst. Nach einer Weile wird es sogar richtig warm und du verstehst gar nicht mehr, warum du so einen Zirkus veranstaltet hast. Ist so, oder?

Und jetzt lass uns das auf dein Business, deinen Job oder deine Arbeit – wie auch immer du es nennen magst – übertragen: Alles, was neu ist, lehnen wir erst einmal ab. Das ist natürlich und liegt in unserer Natur. Das Ego – remember?  Wir durchdenken alles zig Mal und prüfen es, drehen es hin und her – und … lassen es bleiben. Nicht immer, aber in den allermeisten Fällen. Woher ich das weiß? Weil es mir genauso geht. 

Fünf Tipps, um ins MACHEN zu kommen, statt weiter Ausreden zu finden

1) Kleine Schritte
Jedes noch so große Projekt, jede Idee beginnt mit Aufschreiben. Notiere es und unterteile die anfallenden To dos in  Baby-Steps. Kleine Schritte, die machbar sind und dich nicht überfordern.

2) Ziele richtig formulieren
Wenn du nur sagst, du möchtest mehr verdienen, wird das nicht passieren. Fakt. Also, was konkret möchtest du erreichen?  Wenn es Kohle ist, schreib auf wie viel mehr. Nenne Zahlen. Notiere!

3) Der Minuten-Hack
Wenn du auf etwas überhaupt keine Lust hast oder dich einfach nicht zum Anfangen motivieren kannst, dann nimm dir vor, es nur fünf Minuten zu machen. Mehr nicht. Wenn du nach 5 Minuten nicht weitermachen willst, hörst du einfach wieder auf. Kein Haken, nur ein Hack!  5 Minuten deiner Zeit wirst du erübrigen können oder?
Danach kannst du wieder etwas anderes tun. Es sei denn natürlich, du hast inzwischen Geschmack daran gefunden und gehst weiter …

4) Erzähle deinem Ego, es sei nur ein Versuch
Du glaubst mir nicht und denkst: Was erzählt sie mir denn da jetzt? Dann fordere ich dich heraus. Du probierst es und testest, ob es funktioniert.  Betrachte es, als wäre es nur ein Versuch, nix Ernstes. Los jetzt!

5) Stop talking, start doing
Ja, ich weiß – nicht so easy … wir hatten das Thema gerade, du erinnerst dich? Dein Ego und so. Alles Neue ist ungewohnt, jagt uns Angst ein und ist beschwerlich.  Aber wenn du weiterhin das Gleiche machst, wirst du auch am immer gleichen Ende rauskommen. Wenn du etwas Anderes möchtest, musst du etwas Anderes tun. Schon Einstein sagte:
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Du bist doch nicht wahnsinnig oder?


Hach, das Ego … dieses Ding!
Es muss doch etwas geben, was das Ego zum Schweigen bringen kann!? Und ja, das gibt es. Das nächste Mal, wenn du an dir, deinem Text, deiner Dienstleistung zweifelst, schaust du ganz genau hin und sagst dir gerne laut:  Ja, ich sehe, dass es neu ist. Ja, ich weiß, meine Arbeit (oder ich als Person) könnte abgelehnt werden und ja, das täte weh. ABER: Deshalb werde ich nicht sterben. Lieber Körper, schalte einen Gang runter, ich bin NICHT in Lebensgefahr.  Ich gehe meinen Weg und zeige meine Arbeit, meine Idee, mein Exposé – was auch immer es ist und löse damit die Probleme meiner Kunden und Auftraggeber. Und ja, es kann daneben gehen – aber meistens geht es gut. Und ja, ich bin nervös, aber ich werde keinen Herzinfarkt deshalb kriegen und sterben. 

Schmeiß dein Ego in den Kofferraum und strahle!  Zeige deine Ideen – schick sie raus. Wenn du es nicht machst, machen es andere und wenn du die Probleme deiner Wunschkunden nicht löst, werden sie sauer sein, wenn sie erfahren, dass sie diese Dinge schon Monate vorher hätten abhaken können. 

Raus aus der Komfortzone, rein ins Ungewohnte – und schnapp dir die Chancen, die außerhalb deiner Wohlfühl-Oase liegen.  Wenn du Hilfe brauchst und es nicht alleine angehen magst, dann suche dir einen Business-Buddy oder einen Coach/Mentor. Bitte um Hilfe, aber gehe deinen Weg – Step by Step!

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